1977 wurde dann die eigenständige Firma Gemeinschaftswäscherei zu gleichen Anteilen von der Diakonie Himmelsthür und dem Land Niedersachsen gegründet.
Mit der Gründung der Gemeinschaftswäscherei erfolgte auch der Neubau der Wäscherei.
Von der Gründung an war und ist die Gemeinschaftswäscherei gemeinnützig tätig. Fast die Hälfte aller Beschäftigten der GWH waren und sind Menschen mit Behinderungen.
Seit 1985 ist die Diakonie Himmelsthür alleiniger Eigentümer der Gemeinschaftswäscherei.
1989 wurde ein Zweigbetrieb in Wildeshausen gegründet und dann bis 2001 an zwei Standorten gearbeitet. Seitdem werden alle Kunden wieder aus Hildesheim versorgt.
Seit 2004 ist die GWH als Integrationsbetrieb anerkannt. Neben der großen Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Handicaps, die die GWH beschäftigt, stammen die Mitarbeitenden aus 45 verschiedenen Ländern. In dieser Größe und Zusammensetzung ist dies einmalig in Deutschland.
2012 ist die GWH im Rahmen der Fachmesse Texcare 2012 als beste Wäscherei des Jahres im deutschsprachigen Raum in der Kategorie „vorbildliche Logistik“ ausgezeichnet worden. Darin spiegelt sich auch die gute technische Ausstattung der GWH wieder.
1977 bis 2017
In 40 Jahren ist die GWH stetig gewachsen. Es wurde mehrfach angebaut. Die Bearbeitungsmengen und damit die Anzahl der Mitarbeitenden haben sich ebenfalls stetig erhöht.
Die Dienstleistungen der gwh haben sich in den Jahren zukunftsorientiert verändert. Aus Lohnwäschekunden mit zentraler Versorgung und Entsorgung sind Kunden mit Mietwäschevollservice mit kommissionierter direkter Versorgung und Entsorgung aller Lieferstellen, Stationen und Wohnbereiche geworden.
Aus anonymer Massenwäsche ist aussagefähiges Wäschecontrolling mit Chip in jedem Wäscheteil entstanden.
Aus unsortierter Bewohnerwäsche ist nachvollziehbare und nach einzelnen Bewohnern sortierte und verpackte Bewohnerwäsche geworden.